Am 25. Jänner fand in Graz die letzte Präsenz-Veranstaltung im Rahmen des ERASMUS-Projektes für Flexible Orienteering statt. Vier Orientierungsläufer aus 3 Vereinen ließen sich von Michael Wendler in die spezifischen Anforderungen der Bahnlegung für Menschen mit kognitiver und/oder körperlicher Beeinträchtigung einführen.
Nach einer allgemeinen Übersicht über Flex-O rauchten bald bei der praktischen Gruppenarbeit die Köpfe. Im Vordergrund steht Sicherheit und Erlebnis. Die geplanten Strecken wurden im Gelände auf ihre Durchführbarkeit geprüft. Die in der Endredaktion fertiggestellten Bahnen werden im Frühjahr bei einem Flex-O-Bewerb ihre Nagelprobe mit echten Teilnehmern erfahren.
Bei Krapfen und Kaffee gab es dann die Verleihung der Kurszertifikate und eine rege Diskussion über die Zukunft von Flex-O. Ab jetzt kann dieser Kurs von Landesverbänden gebucht werden. Bewerbungskriterien sind über den ÖFOL zu erfragen.
Kürzlich fand in Budapest die Gala des ungarischen Orientierungssport-Verbandes statt. Michael Wendler nahm daran auf Einladung der ungarischen Partner des Flex-O-Projektes teil.
Vor der Gala wurde ein zweistündiges Seminar mit Flex-O-Veranstaltern aus Ungarn durchgeführt, wo Erfahrungen ausgetauscht und Schwerpunkte für die Zukunft herausgearbeitet wurden. Dank einer persönlichen Simultanübersetzung konnte Michael dabei aktiv mitdiskutieren.
Bei der Gala wurde den Flex-O-Instruktoren Zertifikate überreicht. Michael übermittelte dabei Dank und Grüße des ÖFOL an den ungarischen Verband und holte jene drei Frauen, die erst durch ihr unermüdliches Tun Flex-O in Österreich möglich gemacht haben, auf die Bühne. Als Gruß des steirischen Orientierungssportverbandes StOLV überreichte Michael Wendler den Ungarinnen je eine Steiermark-Torte.
Michael Wendler