Am Dienstag, 5.7., wurde die JWOC in Baia Mare mit der Sprintstaffel fortgesetzt. Die erstmals planmäßig ausgetragene Disziplin brachte ein sehr knappes Rennen und ein durchaus überraschendes Sieger:innenteam.
In einem spannenden und schnellen Sprint setzte sich nämlich schlussendlich das Team aus Ungarn durch, wo vor allem die Damen glänzten. Platz 2 und 3 gingen an Norwegen und Finnland. Das sehr enge Rennen zeigte sich etwa dadurch, dass nach zwei Läufer:innen acht Teams innerhalb von 10 und nach drei Läufer:innen innerhalb von 14 Sekunden lagen.
Die österreichischen Teams zeigten ansprechende Leistungen. Emily startete für Team 1 und übergab an Simon, der seine läuferischen Fähigkeiten unter Beweis stellte und eine sehr schnelle Teilzeit hinlegte. Moritz und Flora komplettierten die Staffel und brachten das Team schlussendlich auf den 24. Nationenrang. Auch die zweite heimische Staffel zeigte eine ansprechende Performance.
Trainer Matthias versucht, den zweiten Sprinttag und die Leistungen einzuordnen: „Nachdem gestern einige von uns echt am Boden zerstört waren, merkte man heute eine echt positive Stimmung im Team. Es war ein ganz anderer Spirit zu merken wie gestern, das hat richtig Freude gemacht. Über weite Teile konnten wir auch echt gut performen.“
Das einzig ernüchternde an dem Tag ist laut Matthias zwar das Ergebnis. „Allerdings möchte ich gar nicht zu fest auf das Resultat schauen sondern vielmehr auf die erfreuliche Antwort auf den gestrigen Sprint“, relativiert Matthias das Endergebnis. Denn für so einen im Verhältnis relativ einfachen, flachen und schnellen Stadtsprint ist die extrem hohe Dichte im Feld bereits typisch. (Hinweis: Die Karte der Sprintstaffel ist bei den Bildern angefügt.)
Nun ist allerdings der Blick schon weiter gerichtet, denn es starten die Walddisziplinen. Am Mittwoch Vormittag steht bereits Mitteldistanz am Programm. Betreuer Stefan bringt das dichte Programm auf den Punkt: „Die offiziellen Ergebnisse von heute sind noch nicht einmal da und in 12 Stunden starten wir schon zur Mitteldistanz.“ Kleiner Teaser: die Karte wirkt durchaus „typisch österreichisch“.
Mitzufiebern hier (ab 8:00 Uhr)
Ergebnisse und Karten der Sprintstaffel hier
Fotos von Nikolaus Adenstedt, Weitere Fotos
