Bereit für den nächsten Schritt

1966 wurde der ÖFOL gegründet, in einigen Jahren feiert der Österreichische Fachverband für Orientierungslauf sein 60-jähriges Bestehen.

Die Pioniere des organisierten Orientierungslaufsports in Österreich haben Weitsicht bewiesen und ein stabiles Fundament gelegt: Die Strukturen des ÖFOL gaben Richtung und Rahmen vor für eine erfolgreiche Entwicklung des Orientierungssports.

Viel hat sich seither getan, der Sport wurde professioneller, unsere Spitzensportler*innen stiegen in die internationale Elite auf.

Diese positive Entwicklung trifft auf hohe Anerkennung, die sich auch in der finanziellen Förderung des Orientierungssports ausdrückt.

Im Vorjahr sagte die Förderstelle aufgrund der exzellenten Bewertung der Arbeit des ÖFOL eine Budgeterhöhung von 15% zu. Zusätzlich kam es zu einer Erhöhung der Fördergelder für alle Fachverbände, wovon der ÖFOL mit zusätzlich 60% profitierte.

Dieses historisch hohe Budget öffnete die Tür zu ganz neuen Möglichkeiten.

Mit Lukas Scharnagl als Sportdirektor und Mathias Steindl als Generalsekretär und der Unterstützung von Ann-Kathrin Tittel (Öffentlichkeitsarbeit), Christoph Feigl (Office-Assistenz) und Florian Kurz (Ausbildungskoordinator) ist die laufende Arbeit in besten Händen des hauptamtlich beschäftigten Teams.

Ein engagiertes Team ehrenamtlicher Funktionärinnen und Funktionäre sorgt Hand in Hand mit dem hauptamtlichen Team für die strategische Weiterentwicklung des Orientierungssports in allen relevanten Bereichen – von der Wettkampforganisation über das Kartenregelwerk bis zur Unterstützung des Schulsports und der Weiterentwicklung der Technik. Hervorragend von ehrenamtlichen Funktionär*innen werden auch der Finanzbereich und die Protokollführung betreut – danke an alle fleißigen Mitarbeitenden!

Auch wenn die bisherigen Strukturen lange Zeit ein solides Fundament gebildet haben, ist es aufgrund der laufenden Veränderungen und des Wachstums der letzten Jahrzehnte jetzt an der Zeit, sich Gedanken über neue Strukturen zu machen, die auch in Zukunft ideal für eine positive Weiterentwicklung des Verbands und des Orientierungssports in Österreich sind. Wir wollen beste Rahmenbedingungen für den Sport schaffen, weiterhin professionell auf allen Ebenen arbeiten, die unterschiedlichen Interessen im Verband gut vertreten und berücksichtigen. Mit transparenten Strukturen wollen wir dem Spitzensport und dem Breitensport optimale Bedingungen bieten, für lebendige Vereinsarbeit und starke regionale Strukturen sorgen, sowie Trainer:innen und Betreuungspersonal auf allen Ebenen hochwertige Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten bereitstellen.

In einem ersten Schritt der nun gestarteten Strukturentwicklungsarbeit wurden engagierte Mitglieder der OL-Gemeinschaft in zirka einstündigen Interviews zu Strategie- und Strukturthemen im ÖFOL befragt. Die Antworten wurden analysiert und systematisiert und bei einem Workshop am 29. April in Güssing weiter bearbeitet.

An diesem Workshop nahm eine divers zusammengesetzte Gruppe teil, deren Mitglieder unterschiedliche Aspekte im Verband repräsentieren. Unter der fachkundigen und erfahrenen Moderation von Günter Kradischnig wurden Status quo, Mission, Vision und Strategie des ÖFOL beleuchtet, die Struktur anderer Bundessportfachverbände und internationaler Orientierungslaufverbände analysiert und ein Blick in mögliche Strukturmodelle geworfen.

Das mehrstufige Verfahren sieht jetzt Gespräche mit den Präsidenten der Landesorientierungslaufverbände fortgesetzt. In einem nächsten Schritt werden Trainer*innen und Athlet*innen um ihren Beitrag und ihre Vorschläge zu der ganz bewusst breit angelegten Diskussion gebeten.

Damit auch wirklich alle Aspekte thematisiert und berücksichtigt werden, wird eine Reflexionsgruppe mit erfahrenen Repräsentanten aus der Orientierungssport-Community eingeladen, an den Gesprächen über Ideen und Vorschläge teilzunehmen.

Das Ziel lautet, ein langfristiges Modell zu gestalten, das von der OL-Gemeinschaft mitgetragen wird.

Die neue Struktur soll dann, so der Wunsch der Beteiligten, gute Arbeitsbedingungen bieten, um für die Herausforderungen der Zukunft gut vorbereitet zu sein.

Danke an alle, die diesen Weg mit uns gemeinsam gehen.

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