Am 30. April 2023 endete die erste Weltcuprunde in Norwegen mit der Staffel.
Der nordische Gott Thor soll ja für Blitz und Donner verantwortlich gewesen sein und immer auch einen Hammer dabei haben. Zum Abschluss der Weltcupbewerbe bei der Staffel hat er Blitz und Donner zum Glück nicht geschickt – seinen Hammer aber schon – als „Marathon-Hammer“ in Form von schweren Beinen bei großer Anstrengung.
Auch alle österreichischen Teams kämpften nach den Anstrengungen der letzten Tage mit ihren schweren Beinen im schwer belaufbaren skandinavischen Gelände. Die Bahnen waren wenig gegabelt und stark laufbetont – Radek formulierte es genervt etwa so: „Es zählt nur der spannende Zieleinlauf fürs Fernsehen.“
Alle Skandinavischen Länder hatten jeweils 3 Teams am Start und so fanden sich sowohl bei den Damen und den Herren mit Ausnahme der Schweiz nur Skandinavische Teams unter den besten sechs (4 x NOR, 3 x SWE, 3 x FIN, 2 x SUI). Den Sieg holten sich sowohl bei den Damen als auch den Herren die schwedischen Nachbarn der Gastgebernation. Die einzige Überraschung war dabei, dass bei den Damen das zweite schwedische Team gewonnen hat, da Tove Alexandersson auf der zweiten Strecke die führende Position durch eine größere Suchaktion vergeben hat und damit gleich neun Plätze verloren hat.
Die Österreicher*innen konnten das hohe Tempo nicht mithalten und waren daher oft alleine unterwegs – schlechte Voraussetzungen für ein gutes Staffelergebnis. Österreich hatte durch krankheitsbedingte Ausfälle nur zwei komplette Teams – diese erreichten bei den Damen Platz 11 und bei den Herren Platz 14 in der bereinigten Nationenwertung. Und damit war Anna Gröll, die keine Langdistanz gelaufen ist, als einzige wirklich zufrieden mit ihrer Leistung.
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