JEC: Herren-Staffel holt Diplom!

Es war alles angerichtet am letzten Tag des JEC 2022, um in der Staffel noch einmal gute Ergebnisse zu liefern: Das Gebiet, das sich ähnlich wie am Tag zuvor in der Langdistanz als hügelig mit Steinformationen, einfach etwas grüner, präsentierte, lag dem Team offensichtlich gut.

Gerade das Herrenteam AUT 1 galt mit drei diesjährigen JWOC Teilnehmern als sehr erfolgsversprechend, zumal kürzlich alle eine gute Form bewiesen hatten.

Dass es für Anton Buschek, Simon Tobler (beide haben noch zwei Juniorenjahre vor sich) und Kilian Trummer jedoch zu einem Diplomrang reichte, kann schon als kleine Sensation bezeichnet werden. Gerade auch deshalb, weil beim JEC auch die zweiten und dritten Teams (falls vorhanden) jeder Nation zählen und nicht so wie bei den IOF–Events für die Siegerehrung bereinigt werden.

Anton Buschek ging für Österreich als Startläufer ins Rennen. Nachdem ihn am Weg zum ersten Posten noch die anderen Gabelungsposten etwas verwirrt hatten, wählte er dann jedoch eine sehr gute Route im Mittelteil, die ihn zwischenzeitlich sogar in Führung brachte. Gegen Schluss unterlief ihm noch ein kleiner Fehler bevor er Simon Tobler an 15. Stelle liegend mit 2.40 min Rückstand ins Rennen schickte.

«Ich bin sehr zufrieden mit meinem Lauf, bei dem ich keine großen Fehler machte und läuferisch super mithalten konnte», resümierte der Wiener. Simon absolvierte das Rennen am Anfang relativ alleine, bevor er bereits beim 7. Posten eine erste größere Gruppe einholen konnte, die er durch zwei gute Routen  auch bald wieder abhängte.

Gegen Ende passierte ihm dann noch ein kleiner Fehler, bevor der laufstarke Niederösterreicher Kilian Trummer als Siebenter auf die letzte Strecke schickte. Kilian lief wie in den letzten Tagen souverän, bis auf einen kleinen Fehler, als er bei einer falschen Gabel landete und hier den Norweger und Schweden, später auf Rang 4 und 5, ziehen lassen musste.

Ein wirklich cooles Ergebnis!

«Es ist schon sehr cool, dass es für uns heute mit drei zwar nicht perfekten aber guten Läufen zu einem Diplom gereicht hat – ist sicher etwas mehr als wir uns alle erwartet haben», meint er glücklich. Den Sieg, nur 3,5 Minuten vor dem österreichischen Team, holte sich Frankreich vor der Schweiz und Estland.

Bei den Damen bewies Anna Gröll auf der Startstrecke wieder ihre Klasse und übergab als Fünfte, nur 17 Sekunden hinter der Spitze. Auch Lina Buchberger konnte in ihrer Heimat (sie ist österreichisch/deutsche Doppelbürgerin) einen guten Lauf absolvieren, bei dem sie viel mit anderen laufen konnte und sowohl läuferisch als auch technisch zufrieden war. Sie übergab an 11. Stelle ans Küken im Team, Flora Aigmüller.

Jene hatte heute nicht den besten Tag: Technisch war Flora zwar einigermaßen zufrieden, physisch merkte sie aber bereits die Müdigkeit nach den letzten anstrengenden Tagen und so brachte sie ihr Team schlussendlich auf dem 17. Rang ins Ziel. Den Sieg holte sich Finnland vor Schweiz und Schweden.

Österreich 2 mit den drei H18 Läufern Lukas Wieser, David Rapotz, der einen sehr guten Lauf zeigte, und Jacopo Stöcher landete auf dem 22. Schlussrang.

Insgesamt fährt das doch noch sehr junge Team mit vielen Erfahrungen und zwei Diplomen nach Hause. Für viele folgt jetzt der nationale Saisonabschluss, während es für Anna Gröll und Kilian Trummer mit dem JWOC Team Anfang November noch einmal nach Portugal geht, um dort die JWOC 22 mit den Waldläufen abzuschließen.

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