JEC Lang – Kilian Trummer freut sich als 7.

Anna Gröll und Simon Tobler erneut in Top 20

Am Sonntagvormittag, 2. Oktober 2022, bot sich den Startenden beim JEC 2022 ein unglaublich tolles und abwechslungsreiches Gelände, das viel forderte: mal steil, mal flach, viele große Steinformationen, längere Routen und sehr feine Passagen mit vielen Steinen und unübersichtlichen Postenräumen, aber trotzdem sehr gut belaufbar.

Besonders erfreulich war bei der Langdistanz der herausragende 7. Platz von Kilian Trummer – wie Anna Gröll am Vortag konnte sich der 20-Jährige bei seinem letzten JEC mitten in der Junioren-Weltspitze einen Platz abholen.

Dabei hatte das Rennen gar nicht so gut begonnen, wie Kilian beschreibt: „Am Anfang lief ich nicht ganz sauber und wie erwartet holte mich dann der spätere Schweizer Sieger Pascal Schärer ein. Gemeinsam fanden wir einen sehr guten Flow und konnten danach gegenseitig profitieren (was der Schweizer auch im Interview bestätigte – Anm. der Red.). Es gab mir ein gutes Gefühl, dass ich auch dieses Tempo laufen und dabei auch sicher orientieren kann. Besonders der letzte steile Hang lag mir sehr und ich konnte nochmal richtig pushen. Es war ein wirklich super tolles Gelände, mit diesen schönen Steinformationen – es hat richtig Spaß gemacht.“

Eine wiederum sehr gute Leistung konnte Anna Gröll als 13. zeigen – auch sie war vom Gelände begeistert: „Ich hatte einen sehr guten Lauf, wählte ein gutes Tempo für einen technisch sauberen Lauf und bin sehr zufrieden. Für einen Spitzenplatz hat heute vielleicht beim Tempo der letzte Tick gefehlt, aber so konnte ich technisch fehlerfrei bleiben und es war wirklich ein sehr schönes Gebiet.“

In der Kategorie Herren 20 platzierten sich hinter dem Schweizer Oscar David Brom Jensen  aus Dänemark und Romain Discher aus Frankreich. In der D20 siegte die Tschechien Lucie Semkova vor der Schwedin Erika Akesson und der Schweizerin Ines Berger.

Auch Simon Tobler gelang wieder ein solider Lauf – er holte in der besonders stark besetzten H18 den guten 17. Platz – etwas mehr als vier Minuten hinter dem Sieger Wilmer Selin aus Schweden. Eine noch bessere Platzierung wurde ihm durch einen größeren Fehler am Schluss verwehrt.

David Rapotz gelang eine nicht harausragende, aber nach gestern sehr versöhnliche Leistung als 42.  und auch Flora Aigmüller (33.) – in der D18, die die Finnin Sallo Isoherranen für sich entschied – lief ein sehr gutes Rennen, das leider durch einen größeren Fehler ganz zum Schluss ein nicht ganz so schönes Ende fand.

Ebenfalls das Ende wurde Lukas Wieser zum Verhältnis – nach einer guten Leistung ließ er – wie tags zuvor David – einen Posten aus. Jacopo Stöcher spart nach gesundheitlichen Problemen seine Kräfte für die morgige Staffel und hat deshalb auf einen Start verzichtet und Theresa Monsberger konnte als 44. (D18) technisch solide abliefern. Lina Buchberger (31. – D20) war heute sowohl technisch als auch läuferisch nicht zufrieden.

Coach Matthias Leonhardt zeigt sich beeindruckt: „Es ist schön, dass einige AthletInnen, trotz nicht fehlerfreier Läufe,   so weit vorne im Feld zu finden sind! Besonders für Anna und Kilian freut es uns, dass sie ihre national heuer schon bewiesene Stärke auch international nun zeigen konnten.“

Nach einem gemeinsamen Essen aller Nationen und der Siegerehrung mit vier unterschiedlichen Hymnen, folgt morgen Montag, Feiertag in Deutschland, der Abschluss des JEC mit der Staffel in einer Alterskategorie.

Die Staffel-Aufstellungen in Laufreihenfolge:

Herren AUT 1:

Anton Buschek

Simon Tobler

Kilian Trummer

 

Herren AUT 2:

Lukas Wieser

David Rapotz

Jacopo Stöcher

 

Damen AUT 1:

Anna Gröll

Lina Buchberger

Flora Aigmüller

 

Live- Results: https://liveresultat.orientering.se/followfull.php?comp=24036&lang=svLink

Ergebnisse: https://jec2022.eu/

Fotos: Lukas Scharnagel

 

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