Langdistanz-Diplome für unser MTBO-Team

Auch der nächste Tag der Europameisterschaften 2022 im MTBO in Litauen verlief äußerst erfolgreich für das österreichische Team. Bei einer physisch und technisch fordernden Langdistanz sicherten sich Andreas Waldmann und Lukas Wieser Diplomplatzierungen.

Einen packenden Kampf um die Medaillen- und Diplomränge für die Herren Elite lieferte Andreas Waldmann. Bei den Zwischenzeiten hatte er Platzierungen im Bereich 3 bis 7 inne.

Die Routenwahlen entschied er durchwegs gut (im Schlussteil wären noch ein paar wertvolle Sekunden zu holen gewesen) und er konnte im kupierten Gelände das Tempo hochhalten: „Ich habe mich auf den Karten hier in Ignalina von Beginn an wohlgefühlt und hatte ein gutes Gefühl für die heutige Langdistanz. Die vielen kurzen, aber sehr steilen Anstiege haben das Rennen physisch sehr herausfordernd gestaltet, wobei gleichzeitig der Kartenkontakt aufrecht erhalten werden musste.“

Mit Startnummer 10 (hinter ihm noch die Startnummern 9-1) ins Rennen gegangen, überquerte Andi die Ziellinie mit Zwischenbestzeit. Mit einer Medaille wurde es dann leider doch nichts, dennoch ist die Freude über die Diplomplatzierung groß.

Wie ging es den Kollegen und Kolleginnen?

Im guten Mittelfeld von 63 Startern platzierten sich die weiteren Österreicher Tobias Breitschädel (29.), Georg Koffler (35.), der sich über seinen ersten Weltcuppunkt sehr freute, Martin Illig (39.) und Bernhard Kogler (40.).

Die Medaillen gingen an Simon Brändli (SUI) vor Samuel Pokala (FIN) und Jiri Hradil (CZE).

In der Damen-Elite blieb Marina Reiner hinter ihren Erwartungen: Mit einigen Routenwahlen, die sich als nicht allzu schnell herausstellen sollten, wurde es der 22. Platz von 37 Starterinnen.

Lea Hnilica musste zur Hälfte des Rennens – von starken Krämpfen geplagt – leider aufgeben.

Am Podium sorgte Gabriele Andrasiuniene (LIT) für einen Heimsieg der Gastgebernation, Silber ging an Nikoline Splittorff (DEN) und Bronze an Anna Tiderman (SWE).

5. Platz für Lukas Wieser

Im Rennen der Junioren gelang Lukas Wieser ein fast fehlerfreies Rennen. Auch er konnte die Ziellinie mit Bestzeit überqueren.

„Die Bahn kam mir vor allem physisch sehr fordernd vor. Die schnellsten Routen auszumachen war gar nicht so leicht, gelang mir aber – wie es scheint – recht gut.“ Schlussendlich durfte sich Lukas – in seinem ersten Jahr in der Juniorenkategorie – über den 5. Platz freuen.

Nicht ganz so einwandfrei ging seinen zwei Staffelkollegen für Sonntag, 22. Mai 2022, das Rennen von der Hand: Hannes Hnilica büßte einige Minuten durch unglückliche Routenwahlen ein und wurde 14. Benjamin Gaudernak unterliefen einige kleine Fehler, die ihn wertvolle Zeit kosteten, womit er den 26. Rang belegte.

Es gewann der Schwede Sverre Rojgard mit zwei Minuten Vorsprung vor dem Franzosen Timothy Blot und dem Schweizer Flurin Schnyder.

Bei den Juniorinnen rauschte Jana Hnilica mit einem 7. Platz leider knapp an den Diplomplatzierungen vorbei. Nur 5 Sekunden trennten sie von einer Teilnahme an der Siegerehrung.

Es gewann die Favoritin Kaarina Nurminen (FIN) vor Iris Aurora Pecorari (ITA) und Silja Yli-Hietanen (FIN).

Nach den bisherigen Erfolgen freuen wir uns auf weitere Diplome oder Medaillen bei der Abschlussstaffel.

Ergebnisse inkl. Zwischenzeiten:

https://dbsportas.lt/en/varz/2022081/live

Homepage des Veranstalters:

https://emtboc2022.lt/

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