Die für November 2021 geplante TIFOL Gala des Tiroler Landesverbandes konnte dank der nunmehr gelockerten der Corona-Richtlinien am 12. März 2022 stattfinden.
Als Appetizer für das Galadiner gab es wenige Stunden vorher einen 60-, 40-, 20-Posten OL in Kirchberg mit Ziel und Duschmöglichkeit bei der Mittelschule.
An die 40 Teilnehmer*innen folgten der Einladung des Veranstalters. Darunter waren auch fünf Freunde aus Südtirol, als ÖFOL Vertreter Vizepräsident Roland Kohlbacher und die Tiroler Landtagsvizepräsidentin Stephanie Jicha.
Gelaufen wurde auf einer sogenannten Emmentaler Karte. Als Kartenhintergrund diente ein Luftfoto, um von einem mit OCAD kartierten Teil zum anderen zu gelangen. Alle bekamen ein Postennetz von 60 Posten, die 40er- und 20er-Kategorien konnten Posten frei streichen.
Bei traumhaftem Wetter und warmen Temperaturen herrschte gute Stimmung, die im Ziel mit Brezen, Aufstrichen, Säften, Hopfenhaltigem und Prosecco noch verstärkt wurde.
Sieger der 60-Posten-Klasse wurde Andreas Weitlaner in 45 min und nur 2 sec vor Michael Wild, 3. Roland Kohlbacher. Niklas Weitlaner, der italienische Topstar in der H14, holte sich in 27.29 Minuten den 40-Posten-Sieg, die Schwestern Maria und Anna Hauser landeten einen Doppelsieg in der 20er-Klasse. Gelaufen werden konnte auch mit der App Usylingo auf dem Handy.
Der 4 G-Regel folgend (gelaufen, geduscht, getrunken, gegessen) ging es dann in das wundervolle Ambiente des Kulturhauses Reith zur TIFOL Gala. Da Präsident Wolfgang Madl nicht persönlich teilnehmen konnte, übernahmen andere Vorstandsmitglieder seine Aufgaben, so sprach Andreas Angerer die Begrüßungsworte für den Landesverband.
Begrüßen durfte er auch Bürgermeister Stephan Jöchl, der sich vom Orientierungslauf begeistert zeigte.
Am Beginn der Feier wurde bei einer Gedenkminute dem im Dezember verstorbenen ehemaligen Obmann der Naturfreunde Kitzbühel, Engelbert Prochaska, gedacht. Auch allen ukrainischen OL-Freunden galt ein Gedenken in Stille.
In Blöcken fand dann die Siegerehrung für Tiroler Meisterschaften und Tirol Cup statt und die Ehrungen für nationale und internationale Top-Ergebnisse und für Bahnleger und Wettkampfleiter wurden durchgeführt.
Die liebevolle Gestaltung der Ehrenpreise stach wie schon beim Kitzbühler OL Wochenende im September 2021 besonders hervor. Dafür waren die „Heinzelmütter“ der Naturfreunde Kitzbühel verantwortlich, die in wochenlangen Vorbereitungen mit Bemalen, Besticken, Beschriften und Dekorieren beschäftigt gewesen waren.
Für OL-Atmosphäre sorgte ein Rätselspiel: 20 Tiroler Kartenausschnitte mussten dem dazugehörigen Gebiet zugeordnet werden. Verraten sei, dass kein Team alle Ausschnitte erkannte.