Fünf intensive Tage im slowenischen Dolenjske Toplice liegen hinter dem österreichischen Orientierungslauf-Nationalkader. Vom 12. bis 16. April stand das traditionelle Ostertrainingslager am Programm – eine Woche voller anspruchsvoller Techniktrainings, generationenübergreifendem Austausch und perfekter Bedingungen für den Feinschliff vor der Wettkampfsaison. Athlet:innen aus dem Jugend-, Junioren- und Elitekader nutzten die Gelegenheit, gemeinsam zu trainieren, voneinander zu lernen und als Kader näher zusammenzuwachsen.
Im Fokus des Trainingslagers stand ganz klar die Technik: Kompasslaufen und Höhenprofilinterpretation wurden in unterschiedlichsten Formen trainiert – von fordernden Trainingsläufen ohne Wege bis hin zu spezifischen Einheiten wie dem Contact-O mit Braundruck oder einer anspruchsvollen Mitteldistanz im typischen Karstgelände der Region. Besonders herausfordernd war eine Übung, bei der die Athlet:innen Streckenabschnitte auswendig lernen und anschließend ohne Karte absolvieren mussten – das „Master-Game“ in Sachen Karteninterpretation und Geländevorstellung.
Auch die Rahmenbedingungen überzeugten: Untergebracht im Hisa Janko und umliegenden Pensionen wurden die Teilnehmer:innen bestens verpflegt – eine wichtige Grundlage für die körperliche Belastung der Trainingstage. Die abschließende 2-Mann-Staffel sorgte für einen würdigen sportlichen und gemeinschaftlichen Abschluss.
Ein großes Plus des Trainingslagers war das generationenübergreifende Konzept: Unterschiedliche Altersgruppen und Erfahrungsstufen trainierten bewusst miteinander. In sogenannten Buddygruppen fand ein regelmäßiger Austausch statt, der zur technischen und mentalen Weiterentwicklung beitrug. Die enge Zusammenarbeit zwischen Nachwuchs-, Elitekader, HSZ-Team, Trainer:innen, Physios sowie den bewährten Postensetzern Franz und Valentin funktionierte reibungslos – ein Mehrwert für alle Beteiligten, der sich auch in der Stimmung widerspiegelte.
Ein besonderer Dank gilt der Planungsgruppe rund um Radek, der das Trainingslager wie gewohnt mit viel Übersicht und Professionalität koordinierte. Ebenso ergeht ein großes Lob an alle Athlet:innen, die mit voller Konzentration und Engagement trainierten, sowie an das gesamte Betreuer:innen-Team.