Defekt statt Diplom…

…lautet die Kurzbilanz beim Sprint der MTBO-WM in Jicin (CZ).

Der extrem fordernde Wettkampf brachte neben vielen finnischen und tschechischen Medaillengewinnern zahlreiche „Mispunch“, Disqualifikationen und Reifenschäden quer durchs gesamte Starterfeld. Viele schwierig zu lesende Kartenabschnitte, unklare Sperrgebiete und Wegesituationen trübten ein wenig die tolle Sprintkarte und die abwechslungsreiche Bahn mit vielen Posten.

Die gesamte Innenstadt war extra gesperrt, das tschechische Fernsehen übertrug den Wettkampf live, ein unvergessliches Erlebnis für die Teilnehmer aus 28 Nationen.

Das österreichische Team startete mit hohen Erwartungen in die Weltmeisterschaft, konnte diese jedoch leider nicht erfüllen.

Bei den Herren schlug sich Andreas WALDMANN recht gut: „Ganz passabel, aber nicht wirklich zufriedenstellend“, lautete sein Resumee zum 19. Platz. Im vorderen Mittelfeld (Platz 32 und 34) landeten Georg KOFFLER und Tobias BREITSCHÄDEL. Mehrere kleine Unsicherheiten auf der extrem fordernden Karte verhinderten ein besseres Ergebnis. Bernhard KOGLER landete mit 2 größeren Fehlern („Die Beine wären eh schnell gewesen…“) auf dem 45. Rang. Martin ILLIG übersah nach guter Zwischenzeit im dichten Postennetz den 7. Posten („Man darf keine Sekunde die Konzentration verlieren, leider passierte mir genau das“…) und fiel aus der Ergebnisliste.

Bei den Damen musste sich Jana HNILICA in ihrer Lieblingsdisziplin leider selbst aus der Wertung nehmen, da sie einen in der Karte nicht eingezeichneten Asphaltweg benutzte – ein „Schicksal“, das auch einige andere Teilnehmer ereilte.

Ein tschechischer Doppelsieg ( Krystof BOGAR vor Ludvik VOJTECH und dem Esten Lauri MALSROOS) sowie Kaarina NURMINEN (Finnland), Emily BENHAM (Großbritannien) und Henna SAARINEN (Finnland) bilden die Elite – Podeste.

Unsere beiden hoffnungsvollen Junioren erwischten einen schwarzen Tag. Hannes HNILICA, als einer der Favoriten am Start, zerstörte sich bei einer Stiege nach zwei Drittel des Rennens den Hinterreifen. Er konnte zwar auf dem tire insert (eine Schaumstoffeinlage unterhalb des Mantels zum Schutz der Felge) noch ins Ziel fahren, aber das Missgeschick und auch ein paar kleinere Fehler führten schließlich zum 14. Platz mit knapp 2 Minuten Rückstand. Das gleiche „Kunststück“ schaffte Lukas WIESER, nur eine Stiege später. Die Luft entwich zwar langsam, aber die letzten Posten musste der Niederösterreicher laufend zurücklegen. Nach einer starken Startphase blieb letztendlich „nur“ der 25. Platz unter den 57 Startern.

Simo KLEMETTINEN (Fin), Flurin SCHNYDER (Schweiz) und Eevert KENTTAMIES (Fin) landeten am Podest.

Nach dem heutigen Ruhetag folgen am Dienstag die Lang- und am Mittwoch die Mitteldistanz. Für unser Team lautet die Devise nach dem verpatzten Start: Aufstehen, Helm richten und mit voller Zuversicht in die nächsten Rennen!“.

Veranstalterhomepage: hier

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