EOC: Fünf Österreicher:innen im Mittel-Finale

Willkommen im estnischen Dschungel!

Die Europameisterschaften starteten heute offiziell mit dem ersten Rennen, der Qualifikation für die Mitteldistanz. Bei strahlendem Sonnenschein wurden die Athlet:innen in ein „grünes“ Gelände geschickt, das den Athlet:innen alle OL-Fähigkeiten abverlangte. Insgesamt konnten sich 5 von 9 Athlet:innen für die Mitteldistanz am Samstag qualifizieren. Gesundheitsbedingt konnten leider nicht alle Österreicher:innen am heutigen Tag an den Start gehen.

Als erster der österreichischen Delegation startete Florian Kurz ins Rennen. Nach einem technisch soliden Lauf hat er die Spuren im Wald für die nachkommenden Athlet:innen gelegt und verpasste die Qualifikation für das Finale um gut zwei Minuten. Ebenso den Einzug ins Finale verpassten Robert Merl und Mathias Peter, die leider größere Fehler im Dichicht zu beklagen hatten. Schwierig war es, sich im estnischen „Dschungel“ wieder aufzufangen.

Im Gegensatz dazu konnten der Teamälteste und -jüngste überzeugen und qualifizierten sich souverän. Mit zwei Minuten Rückstand in seinem Heat konnte Gernot Ymsén, wie er selbst meinte, ein sehr solides Rennen von Anfang an abliefern (6. Platz). Jannis Bonek lief mit einer guten Leistung (Platz 13) auch ins Finale der besten 60 Athleten.

Bei den Damen konnten sich 3 von 4 Athletinnen qualifizieren. Carina Polzer lief einen sehr kontrollierten und technisch sicheren Lauf, der sie auf Rang 10 brachte. Die Wienerin Jasmina Gassner resümierte ihren Lauf mit gemischten Gefühlen, da sie nach eigenen Angaben ein paar Fehler gemacht hat, aber am Ende mit ihrem 14. Platz zufrieden war. Auch Anna Nilsson Simkovics meinte nach ihrer Qualifikation für das Finale: „Es war ok, ich konnte meine Fehler recht gut korrigieren, da die Technik für mich im Vordergrund stand.“ Johanna Trummer startete früh und stabil ins Rennen, bis sie das Kartenbild nicht richtig entziffert hat, was sehr viel Zeit kostete und ihr am Ende einen 26. Platz einbrachte.

Alles in Allem zieht Coach Martin Binder folgendes Resümee: „Der Großteil des Teams konnte mit durchwegs stabile Leistungen das umsetzen, was in einer Qualifikation notwendig ist. Leider gab es doch auch etwas unerwartete größere Zeitverluste, die schlussendlich eine Qualifikation fürs Finale verhinderten. Das ist naturgemäß sehr schade, aber mit einer positiven Gesamtbilanz blicken wir dennoch optimistisch auf die noch ausstehenden Medaillenentscheidungen.“

Wie geht‘s weiter?

Morgen nehmen die Läufer:innen die Langdistanz von 12,9 km (Damen) und 17,3 km (Herren) in Angriff. Nachdem die für heute geplanten Siegerzeiten bereits deutlich überschritten wurden, stellen sich die Athlet:innen auf ein langes Rennen ein. „Es wird für alle hart, jeder muss durchs Grün durch“, sagt Gernot mit vollem Fokus auf die morgige Langdistanz.

Dafür wünschen wir den Athlet:innen viel Erfolg!

Link zum IOF-Livecenter: https://orienteering.sport/event/orienteering-world-cup-round-2-with-european-orienteering-championships/middle-qualification/

Fotos: Melinda Ymsén, Alina Seidl

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